Bild aus der Zeichentrickserie Bild aus der Zeichentrickserie Bild aus der Zeichentrickserie

KI.KA-Infotext: "In der Animationsserie werden die spannenden Abenteuer von Rahan, dem mutigen Krieger, der das Halsband der fünf Tugenden trägt, erzählt. Rahan, Sohn des Crao und einziger Überlebender des Stammes vom Blauen Berg, der von einem Vulkanausbruch ausgelöscht wurde, macht sich auf, um für das Gute zu kämpfen. Auf sich allein gestellt erforscht er fremde Gebiete, trifft auf andere Stämme, lernt die Natur zu verstehen und ist stetig auf der Suche nach seiner eigenen Herkunft. Seine Abenteuer mit urzeitlichen Tieren, feindseligen Clans und Naturgewalten besteht er durch seine Intelligenz, schnelle Auffassungsgabe und seine Geschicklichkeit. In der prähistorischen Zeit kämpfen zwei unterschiedliche menschenähnliche Stämme ums Überleben: die Neandertaler und die Cro-Magnons. Als der Stamm vom 'Blauen Berg' im durch einen Vulkanausbruch vernichtet wird, muss sich der 17-jährige Rahan, der als Kind vom Stammesoberhaupt aufgenommen wurde, allein in der finsteren, feindlichen Welt zurechtfinden. Vom Schicksal gezeichnet ist es seine Vision, Frieden und Harmonie unter den Stämmen der 'Aufrechtgehenden' zu verbreiten. Die Halskette mit den fünf Krallen ist Rahans Schmuck und ganzer Stolz. Vier Generationen vor seinem Ziehvater Crao trugen diese Halskette un din jeder Generation kam eine weitere Kralle hinzu, eher Crao sie vor seinem Tod an Rahan weitergab. Die Krallen stehen für Mut, Redlichkeit, Großzügigkeit, Hartnäckigkeit und Weisheit. Diese Halskette dient Rahan als Leitfaden bei Entscheidungen in schwierigsten Situationen. Und so zieht er durch die Welt: klug, sorglos und mit einer Friedensmission. Auf seiner gefährlichen Reise trifft er auf Ursus, ein kleines, zynisches Wesen, zu dem er nur langsam Freundschaft aufbaut. Es behauptet Ursus der Bär zu sein, der von der bösen Schattenkönigin verzaubert wurde. Rahan ist die einzige Person, die ihm helfen kann, seine ursprüngliche Körperlichkeit zurückzugewinnen. Schon bald avanciert das ungleiche Paar zu einem schier unbezwingbaren Team, besonders für die Schattenkönigin, Ursprung alles Unheils, werden die beiden zu einer gefährlichen Bedrohung."

Basiert auf den "Rahan"-Comics von Roger Lecureux und André Chéret, die seit 1969 erscheinen, jedoch mit einigen deutlichen Änderungen wie der Einführung von Rahans Begleiter Ursus.
Bereits 1987 entstand eine erste "Rahan"-Zeichentrickserie, von der keine deutsche Fassung bekannt ist.

Französische Erstausstrahlung:
2009

Deutsche Erstausstrahlung:
01.07.2010 - 23.07.2010 (KI.KA)

Leider ist keine deutsche DVD-Veröffentlichung bekannt.

Episodenliste

Deutsche Titel Englische Titel
1. Rahan, Ursus und die Jäger vom Wolf-Clan 01.07.2010 Spirit of the bear
2. Ein verhängnisvoller Diebstahl 02.07.2010 The Paths of war
3. Ein hinterhältiger Angriff 05.07.2010 The Great Herds
4. Noama im Fieberwahn 06.07.2010 Dead Water's Fever
5. Die Zauberwaffe 07.07.2010 The Magic Weapon
6. Unsichtbare Gegner 08.07.2010 The Nokrats
7. Der beschränkte Häuptling 09.07.2010 Ivory Dagger
8. Der Weinende Berg 12.07.2010 Weeping Mountain
9. Der vergiftete Fluss 12.07.2010 Poison Spring
10. Sprechende Steine 13.07.2010 Little Folk
11. Schwarze Krallen 13.07.2010 Black Claws
12. Der Gorak 14.07.2010 The Gorak
13. Die Dschungeldiebe 14.07.2010 Jungle Prowlers
14. Die Höhle der Monster 15.07.2010 The Monster's Grotto
15. Blutsbande 15.07.2010 Bloodties
16. Die Bärentochter 16.07.2010 Best Worst Enemy
17. Die Vogelklippe 16.07.2010 The Birds Cliff
18. Der Kampf um die Ehre 19.07.2010 The Painter And The Warrior
19. Die Feuerteufel 19.07.2010 Wind Of Madness
20. Draks Geheimnis 20.07.2010 A Lost Friend
21. Der Gefangene 20.07.2010 The Prisoner
22. Enoks Rache 21.07.2010 The Slaughtered Dove
23. Der Mann ohne Namen 21.07.2010 A Man With No Name
24. In der Falle 22.07.2010 Trapped
25. Das große Kanu 22.07.2010 The Big Canoe
26. Der letzte Trick 23.07.2010 The Long Night

Episodenführer

Die Folgentexte stammen mit freundlicher Geneh­migung vom KI.KA - Der Kinderkanal von ARD & ZDF www.kika.de

1. Rahan, Ursus und die Jäger vom Wolf-Clan (Spirit of the bear)
Rahans Heimat wurde zerstört und er streift nun durch unbekanntes Territorium und trifft dort auf Ursus, ein kleines Wesen, das früher einmal ein riesiger Bär war. Die beiden freunden sich mehr oder weniger an. Noama, Sanga, Oktar und Guna vom Wolf-Clan tauchen auf und wollen ein Langhorn jagen. Rahan warnt sie, weil für diese Jagd unbedingt 5 Jäger nötig sind. Als das Langhorn auf die 4 Jäger zustampft, gelingt es Rahan in letzter Sekunde, diese zu retten, indem er das Langhorn in den Sumpf lockt, wo es versinkt. Nun suchen die 4 ein neues Opfer, eine Frau, die durch den Wald läuft. Rahan wurde von seinem Vater Crao beigebracht, niemals ein Wesen, das aufrecht geht, zu verletzen. Er beschützt also die Frau und zieht sich so den Zorn der 4 Jäger zu. Tetya bedankt sich bei ihm für die Rettung, obwohl sie einen Adler als Beschützer bei sich hat. Ursus warnt Rahan vor ihr, da sie eine Geistwächterin ist. Tetya sagt Rahan einige Dinge aus der Zukunft voraus, um ihn davon abzuhalten, in diesem Tal zu bleiben, dennoch beschließt Rahan, nicht in seine Heimat zurückzukehren. Tetya erklärt ihm, dass sie sich bestimmt wiedersehen werden. Erschöpft schlafen Ursus und Rahan ein.

2. Ein verhängnisvoller Diebstahl (The Paths of war)
Enok vom Wolf-Clan schleicht sich in das Gebiet der Höhlenbewohner und stiehlt eine heilige Götzenfigur. Bakur erwischt ihn dabei. Rahan rettet jedoch Enok vor dem Tod. Enok erklärt nun Rahan zu seinem Freund und nimmt ihn mit in sein Dorf. Drak, der Medizinmann des Wolf-Clans, sieht in Rahan jedoch den Überbringer des Unheils und stachelt den Häuptling Mogo, Enoks Vater, an, Rahan umzubringen. Er wird mit einem Speer vergiftet, stirbt beinah, Tetya rettet ihn jedoch. Als Mogo erfährt, dass Enok die Figur gestohlen hat, weiß er, dass nun ein Krieg bevorsteht, den er jedoch gerne vermeiden möchte. Rahan taucht als Geist beim Wolf-Clan auf und befiehlt Enok, die Figur zurückzugeben. Gesagt, getan, der Wolf-Clan schwört jedoch Rache.

3. Ein hinterhältiger Angriff (The Great Herds)
Die riesigen Herden nähern sich dem Territorium der Höhlenmenschen und drohen alles nieder zu trampeln. Andererseits eröffnet das den Menschen die Möglichkeit zur Jagd. Als die Höhlenbewohner und die Wolf-Männer bei der Jagd aufeinandertreffen, kommt es beinah zum Kampf. Rahan verhindert diesen, Tetya warnt ihn, denn sie spürt, dass die Schattenkönigin in der Nähe ist und es auf Rahan abgesehen hat. Rahan lässt sich jedoch nicht einschüchtern und schlägt ein Treffen zwischen den Wölfen und den Höhlenbewohnern vor. Er möchte Frieden zwischen den beiden Völkern stiften. Mogo, der Häuptling der Wölfe, ist einverstanden und gibt Rahan sein Wort, dass er den Höhlenbewohnern keine Falle stellen wird. Drak und Sanga hintergehen ihn jedoch und es kommt zum Kampf. Beide Parteien ziehen sich reichlich demoliert zurück. Drak und Sanga beschließen daraufhin einen Überraschungsangriff auf die Höhlenbewohner. Rahan durchkreuzt deren Plan und verhindert einen Kampf, indem er Bienennester auf die Krieger schleudert und sie so zur Flucht zwingt. Wieder einmal ist der Frieden gerettet.

4. Noama im Fieberwahn (Dead Water's Fever)
Einige der Krieger der Höhlenbewohner sind von einem Fieber befallen und das einzige Heilmittel ist eine Blume, die inmitten der toten Gewässer wächst. Tetya beschließt, sich dort hinzubegeben, um das Heilmittel zu holen. Rahan und Ursus begleiten sie. Bei den toten Gewässern angekommen erklärt Tetya den beiden, dass sie allein die Pflanze holen wird und dass allen eine schwere Prüfung bevorsteht. Jeder, der sich den toten Gewässern nähert, wird mit seinen Ängsten konfrontiert. Ursus und Rahan sollen ruhig bleiben und sich nicht vom Fleck rühren, egal was sie auch sehen oder was geschieht. Kaum ist Tetya in die toten Gewässer gestiegen, bekommt Rahan Halluzinationen, die er versucht zu bekämpfen. Ursus fleht ihn an, ruhig zu bleiben, doch er hört nicht. Nur durch einen kräftigen Biss von Ursus wird Rahan hochgeschreckt und erkennt, dass alles nur vorgetäuscht war. Jetzt sieht er auch, dass Tetya unter Halluzinationen leidet und rettet sie. Auch nur Noama, die ebenfalls an dem Fieber litt und Rahan verfolgte, um ihn zu töten, kann von Tetya geheilt werden. Nur herrschen Ruhe und Frieden, nur Ursus Magen knurrt.

5. Die Zauberwaffe (The Magic Weapon)
Rahan erfindet nach langem Tüfteln eine neue Waffe, einen Flitzebogen, den er Stockschleuder nennt. Ursus möchte sie unbedingt auch einmal ausprobieren, aber Rahan verweigert ihm diesen Wunsch. Eines Nachts schnappt sich Ursus den Bogen, läuft davon und versucht, ihn heimlich auszuprobieren, es gelingt ihm jedoch nicht. Er lässt den Bogen einfach im Wald liegen und kehrt ins Lager zurück. Enok findet den Bogen, übt damit und als er sich die Fertigkeit angeeignet hat, schießt er einen Pfeil auf Rahan ab, worauf dieser in einen Abgrund stürzt. Enok hält ihn für tot und berichtet Mogo von seiner großen Tat. Enok ist nun der Größte aller Krieger und verlangt von seinem Vater die Einwilligung, dass er Noama zu seiner Frau nehmen darf. Noama ist jedoch gar nicht begeistert. Sie und Sanga glauben nicht, dass Enok Rahan in einem fairen Kampf getötet hat. Der Wolf-Clan stellt für jeden Krieger Pfeil und Bogen her und dann ziehen sie los, um die Höhlenbewohner zu vernichten. Sie werden jedoch von Rahan und seinen Kriegern erwartet. Nun stellt sich heraus, dass Enok gelogen hat und Rahan noch lebt. Drak bittet die Schattenkönigin um Hilfe, damit es endlich gelingt, Rahan zu töten.

6. Unsichtbare Gegner (The Nokrats)
Die Krieger vom Wolf-Clan sprechen voller Respekt und Bewunderung von Rahan, sie sehen ihn als den größten Krieger aller Zeiten an, auch wenn er ihr Feind ist. Sanga und Drak sehen den Zusammenhalt ihres Clans in Gefahr und beschließen daher, Rahan endgültig den Garaus zu machen. Drak beschwört 2 Nokrats herauf, die für normale Lebewesen unsichtbar sind und Rahan daher ungesehen Streiche spielen können. Nur Ursus erkennt sie, warnt Rahan, der ihm jedoch nicht glaubt. Der Wolf-Clan veranstaltet ein Fest und einen Wettkampf, in dem der Beste aller Krieger gekürt werden soll und Noama überbringt Rahan eine Einladung zu diesem Kampf. Sie versichert ihm, dass ihm keine Falle gestellt wird. Da sie ja auch nichts von den Nokrats weiß und die beiden Rahan während des Wettkampfs einige Streiche spielen, so dass er schlecht aussieht, glauben alle, dass er eine Schwächeperiode hat. Auch Rahan selbst ist ratlos. Tetya gibt Ursus den Tipp, Drak zu bekämpfen. Das tut er auch, indem er die beiden Nokrats bekämpft und ausschaltet. Rahan kann nun seinen Herausforderer Sanga besiegen.

7. Der beschränkte Häuptling (Ivory Dagger)
Der etwas beschränkte Wolfmann Agar möchte mit auf die Jagd gehen. Mogo nimmt ihn jedoch nicht mit, weil er zu dumm ist und alle nur in Gefahr bringen würde. Agar selbst hält sich jedoch für einen großen Krieger. Ursus macht wieder Blödsinn, so dass es einem Adler gelingt, Rahans Dolch zu stehlen und in sein Nest zu bringen. Dieser Elfenbeindolch ist sehr wertvoll, Rahan hat ihn einst von seinem Vater erhalten. Der Adler verliert jedoch im Fluge den Dolch und dieser landet vor Agars Füßen. Agar präsentiert seinem Clan stolz den Dolch, Sanga erklärt das zu einem Zeichen der Geister und ernennt Agar zum Häuptling. Mogo kann nicht einschreiten, da er ja auf der Jagd ist. Drak und Sanga reden nun Agar die Befehle ein, die dieser seinem Volk geben soll. Und er befiehlt tatsächlich den Angriff auf die Höhlenmenschen und befiehlt auch, Rahan zu töten. Außerdem legt Sanga Rahans Elfenbeindolch an eine Stelle, wo Bakur ihn finden und daraus schließen muss, dass Rahn ein Verräter ist und die Schuld am Angriff des Wolfs-Clan trägt. Rahan ist bereit, in einem Kampf mit Sanga zu klären, wer die Wahrheit spricht. Natürlich gewinnt Rahan und bekommt seinen Dolch zurück.

8. Der Weinende Berg (Weeping Mountain)
Mogo begibt sich auf die Jagd und gelangt in das Gebiet des Weinenden Bergs. Drak schafft es mit seinen Beschwörungen, dass der Dämon, der in dem Weinenden Berg wohnt, Mogo den Geist raubt, ihn in einen Stein einsperrt und in seinem Berg lagert. Sanga will sich nun zum Häuptling ausrufen lassen, Rahan plädiert jedoch dafür, nicht so voreilig zu handeln, er will versuchen, Mogos Geist zurückzubringen. Mit Naoma, Ursus und Enok macht er sich auf den Weg zum Weinenden Berg, dort wird auch Noama ihres Geistes beraubt. Schließlich gelingt es Enok und Rahan jedoch, den Dämon bzw. das Wesen mit Fangarmen, das sich in dem Berg aufhält, zu besiegen, den Damm, den das Wesen aus den Geiststeinen gebaut hat, zum Einsturz zu bringen. Die Geister werden befreit. Noama und Mogo werden wieder normal. Sangas und Draks Pläne sind durchkreuzt.

9. Der vergiftete Fluss (Poison Spring)
Der Fluss, der das Tal durchfließt, ist offenbar vergiftet. Sanga und Drak geben Rahan die Schuld dafür. Dieser weist das zurück und erklärt sich bereit, nach der Ursache der Vergiftung zu forschen. Mit Ursus, Noama und Enok bricht er auf zur Quelle des Flusses, um nach der Ursache des Übels zu suchen. Sanga und seine Krieger versuchen, ihm natürlich unterwegs ein Bein zu stellen. Am Oberlauf des Flusses angekommen stellt Rahan fest, dass es in dieser Gegend eine Riesenraupenplage gibt. Diese verseuchen das Wasser. Ein kurzer, aber heftiger Kampf mit der Mutter der Riesenraupen folgt. Rahan geht natürlich als Sieger hervor. Die Raupen sind vernichtet, der Fluss ist wieder sauber und Rahan wird von Mogo, dem Häuptling, wiederum als Held gefeiert. Seine Trophäe teilt er jedoch mit dem mutigen Enok.

10. Sprechende Steine (Little Folk)
Ursus reizt die Schattenkönigin bis zur Weißglut. Ihr Zorn trifft nicht nur Rahan sondern auch Ursus. Ursus möchte am liebsten aus dem Tal verschwinden, Rahan will jedoch bleiben, weil er in Noama verliebt ist. Ursus warnt Rahan vor der Schattenkönigin, dieser macht sich jedoch lustig über sie, weil er nicht an ihre Existenz glaubt. Tetya will, dass Rahan gegen die Schattenkönigin kämpft, was Ursus ihm vermitteln soll. Sie gibt ihm sogar etwas Hilfe mit, einen Pilz. Ursus schneidet den Pilz heimlich in Rahans Suppe, bemerkt jedoch keine Veränderung an Rahan. Im Auftrag der Schattenkönigin bewirkt Drak mit seinen Zauberkräften, dass Rahan über die Klippen in den Fluss springt. Dort erlebt er diverse Abenteuer mit Wurzeln, Steinen und einem Maulwurf. Ein Riesenfelsen verhilft ihm zu der Erkenntnis, dass das, was man hört, nicht immer das ist, was gesagt wurde. Glücklich kehrt Rahan zurück.

11. Schwarze Krallen (Black Claws)
Rahan beobachtet, wie sich Guna und Bog, eigentlich zwei Feinde, trotz eines Streits beim Fischen freundschaftlich näherkommen. Er beschließt wieder einmal Frieden zu stiften. Drak hintertreibt jedoch diese Bemühungen, indem er Craos Stimme nachahmt und Rahan so falsche Anweisungen gibt und in seinem Kopf einen bösen Rahan entstehen lässt. Dieser will mit Gewalt Frieden stiften, das kann natürlich nicht klappen. Mogo und Bakur beschließen nun gemeinsam, den vermeintlichen Feind Rahan auszuschalten, aber bei der Verteilung der Jagdtrophäen gibt es wiederum Streit. Noama gelingt es schließlich, Rahan zur Vernunft zu bringen und sein böses Ich abzuschütteln. Es entsteht so etwas wie ein Anflug von Frieden zwischen den Wölfen und den Höhlenbewohnern.

12. Der Gorak (The Gorak)
Drak gibt Sanga einen Zaubertrank, der ihn in einen Gorak verwandelt. Diese Bestie soll nun Rahan aus dem Tal vertreiben oder ihn sogar töten. Alle haben Angst vor diesem Riesenmonster-Gorak, nur Noama ist bereit, an Rahans Seite gegen die Bestie zu kämpfen. Im Wald bauen sie einigen Fallen auf, der Gorak bemerkt sie jedoch. Das kommt Rahan merkwürdig vor. Der Gorak scheint wie ein Mensch zu denken. Rahan durchschaut das Ganze und beschließt, den Gorak in einer Falle für Menschen zu fangen. Diesen Plan durchschaut jedoch der Gorak. Ursus hat seine eigene Methode, um den Gorak aus dem Verkehr zu ziehen. Er hat einige weibliche Goraks versammelt, die sich nun auf den vermeintlichen männlichen Gorak stürzen. Sanga schafft es gerade noch bis ins Lager, hat nun aber die Nase voll von Draks Plänen.

13. Die Dschungeldiebe (Jungle Prowlers)
Ursus und Rahan haben eine Falle aufgestellt, um ein Wildschwein zu fangen, da kommen die Dschungelherumtreiber und stehlen das Schwein. Bakur und seine Höhlenmänner und die Wolfmänner geraten wieder in Streit, den Rahan vergeblich zu schlichten versucht. Er erkundigt sich bei Noama über die Herumtreiber, diese weiß jedoch auch nur, dass sie mal kommen, alles mögliche stehlen und dann schnell wieder verschwinden. Es passieren tatsächlich einige Diebstähle und Drak hat nichts Besseres zu tun, als sie Rahan in die Schuhe zu schieben. Rahan gelingt es natürlich, alles aufzuklären und so feiern die Wölfe und die Höhlenmänner gemeinsam mit Rahan ein großes Fest.

14. Die Höhle der Monster (The Monster's Grotto)
Enok und Sanga schießen mit brennenden Pfeilen das Lager der Höhlenbewohner in Brand, damit die Häute, die dem Volk im Winter zum Schutz vor der Kälte dienen sollen, vernichtet werden. So könnte das Volk den Winter nicht überleben. Mogo ist entsetzt, als er von dieser Heimtücke erfährt und fürchtet, dass ein Krieg ausbricht. Die Höhlenbewohner greifen tatsächlich an und locken mit einer List die Wolfkrieger aus ihrem Lager. Dann kommen Haki und Lofo und stehlen die Felle des Wolf-Clans. Dabei werden sie von Rahan und Noama erwischt. Sie flüchten mit einem Kanu, Rahan und Noama hinterher und alle geraten in eine Höhle, in der furchterregende Kreaturen leben. Die beiden Diebe werden gestellt, Rahan besiegt die Kreaturen, aber um aus der Höhle wieder herauszukommen, muss Rahan ein Segelboot erfinden. Mogo ist nun ganz erpicht darauf zu erfahren, wie Rahan es geschafft hat, die starke Strömung in der Höhle zu besiegen.

15. Blutsbande (Bloodties)
Ursus bereitet sich auf den Winterschlaf vor, worüber Rahan sich lustig macht. Nirouk, ein Junge aus dem Wolfs-Clan, ist offenbar alleine in die verschneiten Berge gezogen. Alle sind sehr besorgt und Rahan und Naoma machen sich auf den Weg, um ihn zu suchen. Sie finden ihn halberfroren und bringen ihn wieder zurück ins Lager der Wölfe. Währenddessen stachelt Sanga Enok auf, gegen Mogo, seinen Vater, zu kämpfen, um die Häuptlingswürde zu übernehmen. Rahan rät Mogo, den Kampf zu verlieren. So kommt es. Geschickt dreht Mogo den verlorenen Kampf so hin, dass er sein Gesicht wahrt und Häuptling bleibt, während sein mutiger Sohn nun einen Platz an seiner Seite erhält.

16. Die Bärentochter (Best Worst Enemy)
Noama träumt, dass Ursus als Riesenbär Rahan angreift und ihm die Brust aufreißt. Rahan nimmt das jedoch nicht allzu ernst. Eine Bärin streift durch die Wälder und Ursus stellt fest, dass es seine Tochter ist. Er beschließt, in ihrer Höhle den Winterschlaf zu halten. Die Tochter wirft ihn jedoch aus der Höhle und streift weiterhin durch die Wälder. Enok und seine Gesellen beschließen, die gefährliche Bärin zu töten. Das Fell will Enok dann Noama verehren und sie so für sich gewinnen. Tatsächlich geht die Bärin den Jägern in die Falle. Ursus, der von der Schattenkönigin den Auftrag erhalten hatte, als großer Bär Rahan zu töten, wirft sich dazwischen, vertreibt die Jäger und rettet so seine Tochter. Diese hatte zuvor Rahan angefallen, er stellte sich jedoch tot und so ließ sie von ihm ab.

17. Die Vogelklippe (The Birds Cliff)
Bakur, Lofo, Bog und Daro begeben sich zur Vogelklippe, um dort Eier einzusammeln, während die Vögel unterwegs auf Nahrungssuche sind. Ein gefährliches Unterfangen. Sanga und Drak beschließen, das Seil zu kappen. Als Bakur diesen Anschlag verübt, taucht Noama auf, da sie Daro fragen möchte, ob er eine Zeichnung für sie anfertigt. Sie, Rahan und Ursus schaffen es mit einigen Tricks, Sanga zu überwältigen und die Höhlenbewohner vor dem Absturz in die Tiefe zu retten. Daro zeichnet aus Dankbarkeit für Noama einen Vogel.

18. Der Kampf um die Ehre (The Painter And The Warrior)
Noama ist grundlos eifersüchtig auf Tetya und beleidigt diese ganz furchtbar. Darauf fordert Bakur Noama zum Duell. Diese willigt ein und die beiden kämpfen gegeneinander. Rahan greift natürlich ein, um das Schlimmste zu verhindern. Er kann Bakur besiegen, bringt die verletzte Noama zu Tetya, damit diese sie gesund pflegt. Tetya heilt Noamas Wunden, um ihr verletztes Herz muss sich jedoch Rahan kümmern.

19. Die Feuerteufel (Wind Of Madness)
Sanga beschließt wieder einmal, mit Draks Hilfe der Schattenkönigin die Feinde zuzuführen. Also Mogo und seine Wolfkrieger zur Jagd auf die Doppelstoßzähne gehen und in der Prärie ein Feuer legen, um die Tiere an einen Abgrund zu treiben, sehen Sanga und Drak ihre Stunde gekommen. Da das Feuer außer Kontrolle gerät, legt Rahan mit seinen Freunden ein Gegenfeuer, nachdem er eine Schneise in den Wald geschlagen hat. Die beiden Clans springen in den Fluss, um nicht zu verbrennen. Sanga glaubt nun, dass es zum Kampf zwischen den beiden Clans kommt und er viele Seelen zur Schattenkönigin schicken kann. Die beiden Clans bekämpfen jedoch gemeinsam das Feuer, Sangas und Draks Plan geht sozusagen in Rauch auf.

20. Draks Geheimnis (A Lost Friend)
Sanga kommen Zweifel an Draks Aufrichtigkeit und er erzählt dies seiner toten Frau Oulia. Noama erklärt Rahan, warum Sanga die Höhlenbewohner hasst. Er macht Bakur dafür verantwortlich, dass er am selben Tag seine Frau Oulia und eins seiner Augen verlor. Rahan und Noama klären nun mit Bakurs und Mogos Hilfe, wie sich der Vorfall tatsächlich zugetragen hat. Oulia wurde im Kampf versehentlich getötet. Drak hat dann jedoch Sanga so manipuliert, dass er ihn immer für seine Zwecke einsetzen konnte. Sanga durchschaut diesen, stellt Drak zur Rede und wird von ihm ins Jenseits geschickt. Wieder ist der Schattenkönigin eine Seele entgangen, Drak entgeht der Bestrafung nur, indem er Besserung verspricht.

21. Der Gefangene (The Prisoner)
Sanga ist spurlos verschwunden und Drak redet Mogo ein, dass die Höhlenbewohner ihn gefangen halten. Mogo beschließt, die Höhlenbewohner zu überfallen und Sanga zu befreien. Mogo gerät jedoch in Gefangenschaft, Rahan lässt ihn heimlich frei. Tetya verwandelt Ursus in den verschwundenen Sanga, weil nur dieser Mogo davon überzeugen kann, dass Drak der eigentliche Übeltäter ist. Gesagt, getan. Mogo wird überzeugt, Drak wird verbannt und die beiden Clans schließen Frieden.

22. Enoks Rache (The Slaughtered Dove)
Der Wolf-Clan und die Höhlenbewohner feiern gemeinsam den Frieden, der endlich im Tal herrscht. Nur Enok will sich damit nicht zufrieden geben. Mit Draks Hilfe schafft er es, Zwietracht zu säen und die Menschen gegen Rahan aufzubringen. Dieser wird gefesselt und soll am nächsten Tag bestraft werden. Noama befreit ihn, aber er stürzt noch immer an ein Gestell gefesselt in den Fluss und es sieht aus, als ob er ertrinkt. Tetya betrauert ihn, Ursus klagt auch der Welt sein Leid.

23. Der Mann ohne Namen (A Man With No Name)
An ein Gestell gefesselt, treibt Rahan bis ins offene Meer. Er knallt mit dem Kopf an einen Felsen, wird ohnmächtig und als er aufwacht, kann er sich an nichts mehr erinnern. Von den Frauen des Ylang-Volkes wird er aufgepäppelt und genießt sein Leben am Strand. Eines Tages taucht Ursus auf und erzählt Rahan von dessen Vergangenheit. Er berichtet jedoch nicht von den Schwierigkeiten im Großen Tal. Als Rahan eines Tages wieder gegen einen Felsen knallt, kommt sein Gedächtnis zurück und er beschließt aufzubrechen, um für Frieden im Großen Tal zu sorgen.

24. In der Falle (Trapped)
Durch eine Schlammlawine wird Bakur und seinem Volk der Weg aus dem Dorf hinaus versperrt. Sie haben kaum Wasser und nur noch wenig zu essen und müssten verhungern, wenn es nicht gelingt, einen Weg durch die Schlammmassen zu graben. Draußen lauern jedoch schon Enok und seine Wolfkrieger. Sie wollen alle Höhlenbewohner töten. Tetya verhilft Noama und Daro zur Flucht und hält ihre schützende Hand über sie. Noamas Baby wird geboren, was Enok und seinen Leuten nicht unverborgen bleibt. Enok macht sich auf die Verfolgung und stellt das Paar. In letzter Sekunde erscheint der totgeglaubte Rahan, er besiegt Enok und lässt ihn gefesselt in der Prärie zurück. Die Höhlenbewohner sind gerettet und Noama und Daro können mit ihrem Kind ihren Weg fortsetzen.

25. Das große Kanu (The Big Canoe)
Bakur ist einverstanden, dass er und sein Volk über die Grauen Berge ziehen, um in einem anderen Gebiet ein friedliches Leben zu führen. Da der Weg zu beschwerlich für alte Leute und Kinder ist, beschließen sie, ein Riesenkanu zu bauen. Enok sieht seine Macht gefährdet, wenn er niemanden mehr hat, den er bekämpfen kann, und so versucht er mit einer Baumsperre im Fluss zu verhindern, dass das Kanu mit den Höhlenbewohnern das Große Tal verlässt. Nach einem kurzen aber heftigen Kampf wird die Sperre von dem Kanu durchbrochen. Es setzt seine Fahrt fort. Rahan und Ursus wurden jedoch über Bord geschleudert und finden sich am Ufer wieder.

26. Der letzte Trick (The Long Night)
Die Sonne verfinstert sich und scheint auszugehen. Enok und die Wolfkrieger geben wieder Rahan die Schuld. Dieser äußert jedoch den Verdacht, dass Drak dahinter steckt, was Enok entrüstet ablehnt. Bakur fragt seine Ahnen um Rat, nicht ahnend, dass ihm Drak stattdessen die Antworten gibt. So wird auch Bakur von Drak manipuliert und gegen Rahan aufgehetzt. Mit Tetyas Hilfe stellen Ursus und Rahan den beiden aufgebrachten Clans eine Art Falle und locken sie in eine Höhle, die mit Draks Höhle in Verbindung steht. Als Drak nun die Schattenkönigin beschwört und ihr berichtet, dass sie bald alle Seelen in Empfang nehmen kann, wird seine Rede durch die Höhle bis zu dem Ort übertragen, an dem sich die Krieger beider Clans aufhalten. Enok und Bakur erkennen nun, dass Drak der Übeltäter ist, und nicht Rahan. Es folgt nun endlich die große Versöhnung.

Comics

Felix Sonderheft Ferien (1974)
Felix Ferien 1974
Topix 12
Topix 12
Topix 26
Topix 26
Rahan 4
Rahan 4
Rahan 5
Rahan 5
Die ersten Comics entstanden 1969, in Deutschland erschienen ab ca. 1974 einige Geschichten in Felix Großband 39-66 sowie Felix Sonder­heften. 1976-78 erschienen vier Rahan-Ausgaben in der Reihe "Topix" und 1984 fünf Taschenbücher.

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